Im neuen Schuljahr beginnt der Unterricht am Mo, 11.09.2023 um 8.35 Uhr und endet um 12.10 Uhr – es findet an den ersten beiden Schultagen in allen Klassen vorwiegend Klassenlehrerunterricht statt. Ab dem zweiten Schultag findet der Unterricht nach Stundenplan statt.
Die „Kernzeitbetreuung“ wird zum ersten Schultag wie gewohnt angeboten, die Mensa hat geöffnet. Das Kollegium trifft sich bereits am Freitag, 08.09.2023 zur Vorbereitung des Schuljahres an der Schule. Das Sekretariat ist ab Do., 07.09.2023 vormittags besetzt.
Die Hausaufgabenbetreuung in der Grundschule beginnt für angemeldete Kinder ab Klassenstufe 2 in der 2. Schulwoche ab Montag, 18.09.23. Aus Kapazitätsgründen ist derzeit eine Aufnahme in Klassenstufe 1 nicht möglich.
Die Einschulungsfeier der Lerngruppen 5 fand bereits zum Ende des alten Schuljahres statt. Die „neuen Fünfer“ schließen den ersten Schultag mit einem gemeinsamen Essen (Spagetti) in der Mensa. Eine separate Anmeldung ist für die neuen Fünftklässler an diesem Tag nicht notwendig.
Die Einschulungsfeier der neuen Erstklässler findet am Freitag, 15.09.2023 um 13.30 Uhr in der Kulturhalle statt. Der erste Elternabend für die Eltern der Erstklässler findet bereits am Mittwoch, 13.09.2023, 18.00 Uhr in der Aula der Schule statt.
Zum ökumenischen Familiengottesdienst mit Segnung der Schulanfänger laden sie die Kirchengemeinschaften am So., 17.09.2023, um 10.30 Uhr im Pfarrgarten Dielheim ein.
Die ersten Elternabende finden, in Absprache mit den umliegenden Schulen, in diesem Jahr ausschließlich am Mittwoch 04.10.2023 und Donnerstag 05.10.2023 statt. Die Elternvertreter laden in Absprache mit den Klassenleitungen ein.
Am Kerweumzug, Sonntag, 24.09.23, ab 13.30 Uhr, nehmen die Klassen 3 und 6 verbindlich teil. Am Kerwemontag, 25.09.2023 endet auf Wunsch des Elternbeirates für alle der Unterricht um 12.15 Uhr.
Der Mittagsunterricht (Di. und Do.) beginnt aus organisatorischen Gründen erst in der 3. Schulwoche, ab Di. 26.09.2023. Die „Offenen Angebote“ starten in der 5. Schulwoche, also am Montag, 09.10.23 bzw. Mittwoch, 11.10.2023.
Weitere Termine, wie Praktikumszeiten, geplante Landschulheime, besondere Maßnahmen im Bereich der Berufsorientierung, Beratungsverfahren zur Schullaufbahn … erhalten Sie von den Klassenleitungen.
Die Prüfungstermine für die Abschlussprüfungen Hauptschule und Realschule entnehmen Sie bitte der offiziellen Homepage des KM BW.
Bitte merken Sie sich jetzt schon unseren Termin für den Lehrerausflug des Kollegiums vor: Am Fr. 20.10.23 endet der Unterricht um 10.10 Uhr für Klassen, deren an diesem Tag unterrichtende Lehrkräfte teilnehmen. Die Mensa hat an diesem Tag geöffnet. Informationen zum Betreuungsangebot in der Grundschule erhalten Sie nach den Ferien.
Wir wünschen allen einen guten Start!
„Lasst euch nicht runterziehen und habt Spaß am Leben“
RNZ vom 24.07.2023. Ein bedeutender Meilenstein: Die Klassen 9 und 10 der Dielheimer Leimbachtalschule haben ihren Abschluss erreicht und das kräftig gefeiert. Den Absolventen, ihren Familien und Lehrern bot sich ein unvergesslicher Abend.
Die Moderatorinnen Annika Benner und Mia Maximovski hießen das Publikum willkommen. Mit „Buenas noches“ begrüßte Rektor Patrick Merz alle und wies damit auf die erste Klasse mit dem Wahlfach Spanisch hin, die nun auch ihren Abschluss feiere. „Von ,cringe’ bis ,Gönnjamin’ habt ihr es alle geschafft“, so Merz, der seine Grußworte ganz im Jugendslang hielt, damit bei den Schülerinnen und Schülern sicher den „Nerv der Zeit“ traf und bei manch älteren Gästen Fragezeichen hinterließ. Dass die Prüfungen „gerippt“ wurden, könne jeder erkennen. „Lasst euch nicht von den ,Hatern’ runterziehen und habt Spaß am Leben – Yolo!“
Die herausragenden Leistungen der Jugendlichen und ihre harte Arbeit würdigte Bürgermeister Thomas Glasbrenner in seinem Grußwort. Ebenso bedankte er sich bei allen anwesenden Eltern, deren Begleitung in der gesamten Schulzeit für die Jugendlichen unabdinglich und wichtig sei.
Die stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Andrea Hertle ermutigte den Abschlussjahrgang, den Träumen zu folgen. Die Absolventen der neunten und zehnten Klassen teilten ihre persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen, was für viel Gelächter und Applaus sorgte. Die Schüler der neunten Klasse hielten eine berührende Rede und präsentierten eine eindrucksvolle Bilder-Show. Die Absolventen der zehnten Klasse sorgten für Unterhaltung, indem sie eine mitreißende Rede hielten und eine Quiz-Show präsentierten, bei der die Lehrkräfte ihr Wissen unter Beweis stellten.
Ein besonderer Moment war der gemeinsame Tanz, bei dem die Absolventen ihre Freude und Leichtigkeit zum Ausdruck brachten. Die ausgelassene Stimmung verbreitete sich im Raum und zeigte das stufenübergreifende Zusammengehörigkeitsgefühl.
Aline Karrer, Klassenlehrerin der Stufe 9, und Rukiye Ceylan, Linda Langer und Svenja Seither, Klassenlehrerteam der Stufe 10, drückten ihre Wertschätzung und ihren Stolz aus und ermutigten die Absolventen, ihre Ziele weiter zu verfolgen. Eine weitere emotionale Bildershow mit besonderen Momenten schloss sich an. Als Zeichen der Anerkennung wurden den Lehrkräften individuelle Geschenke überreicht.
Der Höhepunkt der Abschlussfeier war die Zeugnisübergabe. 14 Schülerinnen und Schüler erreichten den Hauptschulabschluss. Nele Salomon erhielt hier ein Lob für gute Leistungen. Zwei ukrainische Schülerinnen und ein ukrainischer Schüler erreichten den Hauptschulabschluss in Klasse 10. Voll Respekt wurde betont, dass es ihnen nach nur einem Jahr Aufenthalt in Dielheim gelungen sei, die nötigen Deutschkenntnisse zu erwerben.
33 Absolventen verließen die Leimbachtalschule mit der Mittleren Reife. Bors Dippert erreichte den Abschluss als Jahrgangsbester. Annika Benner wechselt mit hervorragenden Leistungen im erweiterten Niveau direkt auf ein allgemeines Gymnasium. Aus den 9. und 10. Klassen gehen jeweils drei Schüler in eine berufliche Ausbildung. In den Klassen 10 wählen viele den weiteren schulischen Weg über ein berufliches Gymnasium.
Foto: privat
Handwerk mit Tradition und Zukunft
Es begann alles mit einer Infoveranstaltung in der Leimbachtalschule Dielheim.
Dort wurde uns in der Aula das Projekt „Handwerk mit Tradition und Zukunft“ vorgestellt. In dieser Veranstaltung lernten wir Armin Rausch, den Schriftführer der SG Dielheim, und Marcel Ritz von der Firma FachWerk kennen. Die beiden haben uns eine Präsentation über die Pläne für die Sanierung des SG Clubhauses vorgestellt. Den Schülern, die das Profilfach NWT (Naturwissenschaft- und Technik) belegen, wurde am Ende mitgeteilt, dass sie in Zukunft die Sanierung hautnah erleben können. Und schon nach ein paar Tagen haben wir die Neugestaltung vor Ort gesehen. Herr Rausch und Herr Ritz haben uns mit viel Freude begrüßt und haben uns auf dem Grundstück herumgeführt. Man konnte dort schon die harte Arbeit der Helfer erkennen.
Wände waren eingerissen, Fliesen entfernt und die Vorbereitungen für den Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss haben begonnen.
Nach ein paar Wochen gingen wir wieder hinauf zum Clubhaus der SG Dielheim. Als wir SchülerInnen ankamen, zeigten die netten Männer uns ihre erarbeiteten Fortschritte. So wurden zum Beispiel die Böden neu betoniert und Vorbereitungen für die modernen Sanitäranlagen getroffen. Auch die Elektronik im Gebäude wurde erneuert. Bei dem dritten Besuch waren die Sanitäranlagen einsatzbereit, der Boden bereits gefliest und wir sahen uns die Wärmepumpe außerhalb des Gebäudes an.
Wir als Klasse konnten die Fortschritte zwischen dem ersten und letzten Mal deutlich erkennen. Außerdem hatten wir die Chance einem Fliesenleger Fragen über seinen Beruf zu stellen. Noch konnten wir das Endprodukt nicht sehen, doch bereits nächstes Jahr soll das Haus vollständig saniert sein und wir können das erneuerte Clubhaus besichtigen.
Alle NWT-SchülerInnen können es kaum erwarten!
Ilka M. und Vanessa W., 9.2
Was passiert hinter einem Bildschirm?
Der Fortgeschrittenenkurs aus dem Dielheimer Modell freut sich auf verdiente Sommerferien. Neben dem regulären Unterricht haben sie im vergangenen Schulhalbjahr umfangreiche Spezialistenkompetenz des digitalen Setzerhandwerks erworben.
In einem innovativen Schul-Projekt haben sie als AG der vierten Klassen mit dem Handwerk der digitalen Textgestaltung „von der Pike auf“ Bekanntschaft gemacht: Statt mit „Maus und Fenstern“ zu arbeiten, haben sie selbst echten Programmcode verfaßt und damit ihre frei gewählten Artikel Pixel für Pixel aufgebaut.
Wo viele IT-User nur mit Stirnrunzeln reagieren, haben die Absolventen der Digitale Medien-AG an der Leimbachtalschule Dielheim heute eine klare Antwort auf die Frage „Was passiert hinter einem Bildschirm?“. Über Styles, Fonts, Hyperlinks, Pixel, Tabellen und Templates wissen die sechs Grundschulabgänger nun ebenso Bescheid wie über Sichtbarkeit im Internet und die Bedeutung persönlicher Daten.
Mit diesem Rüstzeug sind sie fürderhin in der Lage, aus Texten und Bildern zielgenau Artikel zu produzieren; gleichermaßen für Printmedien wie für das weltweite Nachschlagewerk Wikipedia. Das qualifiziert sie als Mitwirkende bspw. in der Schülerzeitung ihrer neuen schulischen Umgebungen ebenso wie für die Berichterstattung zu aktuellen Turniererfolgen ihres Lieblingsvereins.
Angesichts dieser respektablen mentalen Leistung wurden die Schüler am vergangenen Mittwoch mit altersgerechten kleinen Erinnerungen aus dem lokalen Gewerbe in die Ferien verabschiedet. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Sponsoren für Ihre ebenso großzügigen wie vielfältigen Anerkennungen in Form von Präsenten und Gutscheinen für Bildung und Freizeitgestaltung.
Abschlussfeier der 4. Klassen
Wetten, dass die Abschlussfeier der 4. Klassen allen Beteiligten und Zuschauenden noch lange in Erinnerung bleiben wird?! Ein unvergesslicher Abend voller Showeinlagen, berühmter Gäste und herzlicher Emotionen – so lässt sich die Abschlussfeier der vierten Klassen der Leimbachtalschule treffend beschreiben.
Die diesjährige Abschlussfeier stand unter dem Motto „Wetten, dass…“ und übertraf jegliche Erwartungen. Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen brachten unter der Leitung der pädagogischen Assistentin Gill Herrmann sowie der Klassenlehrerinnen Stefanie Yang und Aysel Bektas eine abwechslungsreiche und spannende Show auf die Bühne.
Auftakt der Show war die Einladung des Bürgermeisters Thomas Glasbrenner und des Rektors Patrick Merz, auf die vielbekannte Couch der Show, durch die Schülermoderatoren. Anschließend kam auch eine Schülerin und DLRG-Mitglied, stellvertretend für alle 4. Klässler, von Applaus begleitet auf die Bühne. Nach und nach kamen weitere Gäste hinzu.
Zunächst Apache, gespielt von einem Schüler, der durch mehrere Bodyguards flankiert auf die Bühne gelotst wurde und durch begeistertes Geschrei begrüßt wurde.
Es folgte die erste Wette, in der Rektor Patrick Merz von zwei Schülern herausgefordert wurde verschiedene Hinterköpfe von erwachsenen Personen, die an der Schule arbeiten, zu erraten. Die zweite Wette drehte sich um Zungenbrecher.
Zwei Schülerinnen forderten Beate Ringel, die Konrektorin der Leimbachtalschule, und Thomas Glasbrenner heraus. Sie wetteten, dass sie mehr fehlerfreie Zungenbrecher als die Beiden innerhalb von einer Minute aufsagen können. Bei der Saalwette war nun auch das Talent des Publikums gefragt. Es ging darum in einem Abklatsch-Spiel schneller als die Gruppe der Kinder zu sein. Das Publikum war dermaßen motiviert und konzentriert, dass es die Wette gewann. Natürlich gab es auch die bekannte Außenwette. Hier wetteten die 4. Klässler, dass sie allen Grundschülern der Schule den Jerusalema-Tanz beibringen können. Tatsächlich konnten sie dies durch eine Videoaufnahme des Tanzes beweisen. Verbunden wurden die verschiedenen Wetten durch zahlreiche Showeinlagen der Schülerinnen und Schüler. Mit viel Kreativität und Engagement stellten die Kinder ihre Talente zur Schau und begeisterten das Publikum mit akrobatischen Darbietungen, fußballerischem Geschick, mitreißenden Gesangseinlagen und kreativen Tanzperformances.
Rektor Patrick Merz gratulierte allen Schülerinnen und Schülern: „Wie auch in dieser Wetten-dass-Show habt ihr in den letzten Jahren eure Talente entdeckt und seid oft über eure Grenzen hinausgewachsen.“
Die Spannung erreichte schließlich ihren Höhepunkt, als die Schülerinnen und Schüler ihre wohlverdienten Abschlusszeugnisse der Grundschule in Empfang nehmen durften. Während sie diese mit strahlenden und teils auch sehr gerührten Gesichtern entgegennahmen, bekam das Publikum durch eine Diashow einen Einblick in ihr Schullandheim.
Abgerundet wurde der Abend durch den abschließenden Song der Show, welcher von “Apache” und “Udo Lindenberg”, ebenfalls von einem Schüler gespielt, eingeleitet wurde. Hierfür versammelten sich alle 4. Klässler vor der Bühne und sangen gemeinsam den Song “Komet”, welcher unter Mitarbeit der Kinder passend zu ihrer eigenen Abschlussfeier umgeschrieben wurde.
Die Abschlussfeier der diesjährigen vierten Klassen war ein fantastischer Abend, der alle Beteiligten begeisterte. Mit diesem gelungen Abschied blicken die Schülerinnen und Schüler nun voller Vorfreude und Selbstbewusstsein in ihre Zukunft. „Wetten, dass diese Zukunft Großes für alle Kinder bereithält?“
Erste-Hilfe Kurs mit viel Spaß und Musik
Schüler aus Östringen brachten Dielheimer Jugendlichen lebensrettende Fähigkeiten bei – „Super Erfahrung“ für alle
Mit Musik fanden die Jugendlichen schnell den richtigen Herzmassage-Rhythmus.
„Alle waren total interessiert und haben super mitgemacht“, freuten sich Luis Schäfer, Florian Merz und Ilyano Basciano. Die Neuntklässler aus Östringen hatten an der Dielheimer Leimbachtalschule einen erfolgreichen Erste-Hilfe-Kurs gegeben, frei nach dem Motto „Prüfen, rufen, drücken – so einfach geht Erste Hilfe“.
Das Leibniz-Gymnasium Östringen ist sehr engagiert in der Initiative „Löwen retten Leben – In Baden-Württemberg macht Wiederbelebung Schule“. Damit stellt das Land den Schulen seit 2015 nach einer Schulung ein komplettes Paket mit „Übungsphantom“ genannten lebensechten Puppen und Zubehör zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass an der Schule eine Lehrkraft einen entsprechenden Trainerkurs belegt hat und dadurch die Schüler instruieren und begleiten kann.
Inzwischen hat das Leibniz-Gymnasium eine große Zahl ausgebildeter Schülersanitäter, die in kleinen Projekten ihr Wissen an Klassen weitergeben und praxisnah an Erste-Hilfe-Maßnahmen heranführen. Das Team der Leimbachtalschule hatte, davon inspiriert, die Idee, sich eine „Ersthelfergruppe“ aus Östringen zu leihen. Die Dielheimer Schule selbst ist ebenfalls Projektschule, wie Rektor Patrick Merz informierte: Bedingt durch die Coronakrise, den aufwendigen Schulumbau und anderes mehr fehlte aber bisher ein neuer Impuls, um hier wieder die Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern zu entfachen.
Nachdem sie das Projekt in Östringen erfolgreich abgeschlossen hatten, waren Luis, Florian und Ilyano bereit, zwei sechste Klassen der Leimbachtalschule unter ihre Fittiche zu nehmen: Grundlagen der Basisreanimation, also der Wiederbelebung beispielsweise nach einem Unfall oder einem Herz-Kreislauf-Stillstand, wurden aufgezeigt und es gab reichlich Gelegenheit, das Gelernte praktisch anzuwenden. „Eine super Erfahrung, dies auch mal außerhalb der eigenen Schule aufzuzeigen“, sagten die drei Jungs nach der „Arbeit“ mit einer der beiden Klassen.
Mit Hilfe von Übungspuppen und unter Anleitung der drei Neuntklässler des Leibniz-Gymnasiums konnten die Dielheimer Jugendlichen praktisch üben, wie man sich im Notfall sinnvoll und richtig verhält. Alle Beteiligten waren hoch motiviert und hatten mit musikalischer Unterstützung, um den richtigen Rhythmus bei der Herzdruckmassage zu halten, viel Spaß. Die Jugendlichen lernten so nicht nur wichtige lebensrettende Fähigkeiten, sondern schärften auch ihr Bewusstsein für die Bedeutung eines sachkundigen Eingreifens, wenn ein Leben in Gefahr ist.
„In einer Zeit, in der die Bedeutung der Ersten Hilfe oft unterschätzt wird, ist das Projekt in den sechsten Klassen der Leimbachtalschule in Kooperation mit dem Leibniz-Gymnasium ein gelungenes Beispiel, wie junge Menschen die Welt mitverändern und Leben retten können“, so Birgit Appenzeller, die schulische Projektverantwortliche der Leimbachtalschule.
Nach der erfolgreichen Umsetzung soll dies nicht da letzte Mal sein, dass sich die beiden Schulen im Bereich „Löwen retten Leben“ austauschen und Kooperationsideen entwickeln. Und: Der Impuls zeigte umgehend Wirkung. Eine große Zahl an Sechstklässlern will sich im neuen Schuljahr als Schülersanitäter ausbilden lassen.
Die „stabile Seitenlage“ gehörte zu den Lektionen in Erster Hilfe, die Neuntklässler des Leibniz-Gymnasiums Östringen an der Dielheimer Leimbachtalschule vermittelten.
RNZ vom 13.07.2023, Fotos: Pfeifer
Kletter AG – Abschlussausflug in die Kletterhalle in Heidelberg
Fast schon traditionell ging es zum Ende des Schukljahres für die Kletter-AG der Leimbachtalschule in die Kletterhalle nach Heidelberg.
Markus Eberle, der Leiter der Kletter-AG und ausgebildeter Kletter Lehrer bei Deutschen Alpenverein, Sektion Heidelberg, hatte die Halle exklusiv für die AG gebucht. Nach einer Bahnfahrt ging es erst einmal an das Ausprobieren der Toprope-Routen, bei denen schon ein Seil eingehängt ist. Später dann versuchten sich einige an schwereren Routen, bei denen das Seil selbst eingehängt werden sollte.
Alle schafften es bis zum Ende der Route in 14 Metern Höhe.
Nach einer kleinen Pause probierten viele Kletterer auch die Boulderwand aus, bei der man ohne Seil klettert, dafür aber nicht so hoch. Jeder hatte Spaß und der ein oder andere übertraf sich selber und kletterte über seine Grenzen hinaus.
Es war ein sehr schöner Abschluss der Kletter-AG im Schuljahr 2022/2023.
¡Tapas y más! Spanischer Kochnachmittag an der Leimbachtalschule
Der erste Spanischkurs der Leimbachtalschule verlässt nun nach 3 Jahren die Schule.
Im Profilfach Spanisch lernten die sprachbegeisterten Jugendlichen nicht nur sich auf Spanisch zu verständigen, sondern sie setzten sich auch mit großer Offenheit und Neugier mit den Traditionen und Kulturen der hispanoamerikanischen Länder auseinander. Zum Ausklang der Schulzeit wünschten sich die Schüler:innen einen gemeinsamen Kochnachmittag, um wichtige Aspekte der spanischen Kultur einmal live erleben zu können. Denn, was gibt es Besseres, als traditionelle Rezepte, die man im Unterricht besprochen hat, selbst auszuprobieren und die Gerichte anschließend auch noch zu verkosten? Richtig: Nichts!
So begaben sich der Spanischkurs und Lehrerin Tamara Link im Juli in die Schulküche, um Tapas, also Häppchen aus verschiedenen Regionen Spaniens, zuzubereiten. Die Schüler:innen teilten sich in Kleingruppen auf. Im Hintergrund lief spanische Musik. Während des Kochens wurden bereits Nachos genascht. Dazu gab es selbst gemachte Guacamole, ein Dip aus Avocados, der ursprünglich aus Mexiko kommt. Jede Gruppe bereitete an ihrer Koje ein anderes Gericht zu. Alle hatten sehr viel Spaß und freuten sich auf das gemeinsame Essen im Anschluss. Zur Vorspeise gab es Gazpacho. Diese kalte Tomatensuppe ist besonders an heißen Sommertagen sehr erfrischend! Als Hauptspeise wurde Tortilla de Patatas, eine Art Kartoffelomelett mit Ei, aufgetischt. Dazu wurden Ajoli (ein Knoblauchdip) sowie Aceitunas (eingelegte Oliven) gereicht. Zusätzlich gab es eine kleine Käseverkostung. Manchego ist ein Schafskäse, der aus Spanien kommt.
Zum Abschluss gab es ein kleines Feuerwerk: Die flambierte Crema Catalana, eine Creme mit knuspriger Karamellschicht, wurde zum Nachtisch in original spanischen Tonschälchen serviert. Der Kochnachmittag war eine tolle Erfahrung und ein schöner Abschluss der gemeinsamen Kursjahre, an den sich alle immer wieder gerne erinnern werden.
„Alle können sich hier wohlfühlen“
Einweihung der Dielheimer Leimbachtalschule – Sanierung und Umbau kosteten insgesamt rund 15 Millionen Euro
RNZ vom 26.06.2023, von Sebastian Lerche, Photos Helmut Pfeifer
Was machen die denn da, Bürgermeister, Architekt und Rektor? Das fragte sich die Theater-AG der Dielheimer Leimbachtalschule beim heiteren Auftakt zur Einweihung des sanierten und erweiterten Gebäudes. „Der Bürgermeister hat ganz viel Geld für die Schule ausgegeben“, stellten die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler mit Blick auf Thomas Glasbrenner fest. „Ist er reich?“ – „Wahrscheinlich nicht mehr.“
Sie lobten auch das Team um Architekt Armin Wolf von „Jöllenbeck und Wolf“ aus Walldorf als „ganz schön klug“, stamme von den Fachleuten doch die Grundlage für die Umgestaltung. Die Kinder drückten zudem per Wink mit dem Zaunpfahl ihre Vorfreude auf einen ebenso schön gestalteten Schulhof aus.
Ratlos war die Theater-Gruppe, was Rektor Patrick Merz eigentlich macht: „Aber er hat ein Herz für Kinder.“ Sie betonte auch, was die Festredner später unterstrichen: Wer am wichtigsten ist, das sind „wir Schüler und Schülerinnen“.
Viele hundert Besucher hatten sich im Atrium versammelt, um rund ein Jahr nach dem Wiedereinzug – das letzte Außengerüst war erst vor wenigen Tagen abgebaut worden – mit der Schule zu feiern. Der große Schülerchor mit einigen starken Solostimmen unterhielt das Publikum mit mitreißenden Liedern.
Um die Kinder und Jugendlichen „dreht sich alles“, betonte Bürgermeister Glasbrenner: „Für euch haben wir geschaut, dass ihr eine tolle Schule bekommt – und es hat sich gelohnt.“ Mit das größte und wichtigste Bauprojekt der Gemeinde jemals könne nichts Besserem dienen als der Bildung – deren Bedeutung konnte er nicht genug hervorheben.
„Alle können sich hier wohlfühlen“, meinte Glasbrenner, Lehrkräfte ebenso wie Schülerinnen und Schüler. Technische Ausstattung, digitale Medien, Labors, Räume für Theatergruppe, Chor, Orchester und andere Aktivitäten, zusätzlich zu Klassenzimmern und Freizeiträumen: „So eine ansprechende Umgebung wirkt sich günstig auf die Motivation aus.“
Herzlich gratulierte Schulamtsdirektor Endrik Ebel zu dieser Schule, die dank eines offensichtlich immensen Aufwands gewiss zukunftssicher sei. Einen zufriedenen Blick in die lebhafte Menge im Atrium warf Architekt Wolf: „So haben wir uns das gewünscht.“ Er blickte zurück auf den „langen, steinigen, mitunter auch schmerzhaften Weg“ der vergangenen sechseinhalb Jahre vom Start der Abstimmungen und Planungen bis zur fertigen Schule. Zu den Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften sagte er: „Für euch haben wir das sehr gerne getan.“
Er lobte den Einsatz aller Beteiligten, insbesondere seiner Kolleginnen Elke Kirsch und Sabine Zeitler. Es sei kein Zufall, dass der Umbau trotz Pandemie und Preissteigerungen im Kostenrahmen sei, „eine Punktlandung“. Wolf wünschte alles Gute und dass eine Schule entstanden sei, „in die ihr gerne geht und an die ihr euch gerne zurückerinnert“, in der die Lehrkräfte gut arbeiten könnten und die den Eltern die Sicherheit gebe, dass die Kinder gut aufgehoben seien.
Nach RNZ-Informationen waren es reine Baukosten von rund zehn Millionen Euro, Planungskosten von mehr als zwei Millionen und das Ausweichquartier in Containermodulen für 2,5 Millionen Euro. Neue Ausstattung wurde für mehr als 500 000 Euro angeschafft.
Auf eine „kräftezehrende Zeit“ blickte Rektor Merz zurück, nannte gerade die schwierige Auslagerung des Unterrichts für 40 Lehrkräfte und 20 Klassen mit über 500 Kindern ins Modulquartier. Die neue Schule biete „viel Licht und Raum“, erfülle heutige Ansprüche und habe das Potenzial, auf künftige Entwicklungen zu reagieren. Dass das individuelle Lernen unterstützt werde, sei wertvoll.
Leider musste Patrick Merz auch zwei Wermutstropfen nennen. Durch die steigenden Schülerzahlen habe bereits ein Fachraum in ein Klassenzimmer umgewandelt werden müssen – was das Verwirklichen des pädagogischen Konzepts einschränkt. Und Außenklassen der Wieslocher Tom-Mutters-Schule, durch die deren Kinder mit Behinderung früher in den Schulalltag einbezogen wurden, seien auch nicht mehr möglich.
Präsente gingen herum, zunächst vom Bürgermeister an die Schule, der Rektor überreichte T-Shirts der Schule und Wieslochs Bürgermeister Ludwig Sauer hatte einen Gutschein für einen Feldahorn mitgebracht. Den Segen für die Schule und alle, die dort ein- und ausgehen, sprachen Pfarrerin Regina Sorg und Diakon Matthias Flender von der evangelischen Kirchengemeinde und Kooperator Stefan Schaaf von der katholischen Seelsorgeeinheit.
Danach gab es Gelegenheit, bei Besichtigungen und Mitmachaktionen zu erleben, was sich alles in der Leimbachtalschule verändert hat.
Rathausbesuch der Klasse 8.2
Im Juni konnte die Klasse 8 im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts, zusammen mit ihrem Lehrer Maximilian Leitzig, Bürgermeister Thomas Glasbrenner im Rathaus besuchen.
Zuerst gingen es in den Rathaussaal, wo die Klasse sehen konnte, wo Gemeinderatssitzungen stattfinden. Dort begrüßte Bürgermeister Glasbrenner alle recht herzlich. Danach ging es ins Rathaus, das in einem Nachbargebäude untergebracht ist.
Die Klasse schaute sich das Bauamt, Standesamt, Ordnungsamt und viele weitere Ämter an.
Überall erklärten die zuständigen Amtsleiter die Arbeitsbereiche und gaben wichtige Informationen zur täglichen Arbeit für die Bürger Dielheims.
„Es war sehr interessant und wir konnten viele Eindrücke rund um die Arbeit im Rathaus und als Bürgermeister sammeln“, so hörte man viele Stimmen aus der Klasse im Nachgang.
Im Anschluss stand Bürgermeister Glasbrenner noch Fragen Rede und Antwort.Vielen Dank nochmals an Herrn Glasbrenner, der seine Zeit für uns aufgebracht hatte!
Ida Körner, 8.2