Ein kleines, aber besonderes „Stück Dielheim“ – ein Projekt „Natur pur“ …


(hjj) Mitten in Dielheim entstand im Laufe von fast einem halben Jahr ein besonders „Stück Dielheim“. Wer hat überhaupt davon Notiz genommen, was am Radweg in der Bahnhofstraße, vor dem „Alten Bahnhof“ gewachsen ist, gehegt und gepflegt wurde und vor allem von wem?

Hier die Idee, Aufklärung und Präsentation …

Barbara De Gioia sprach zu Beginn des Jahres die Leitung des Bauhofteams mit der Idee, am Radweg ein Stück der Bepflanzung gemeinsam mit SchülerInnen der Leimbachtalschule neu zu gestalten, an. Dabei war es ihr wichtig, das „Beet“ naturnah zu bepflanzen. Beim Bauhof traf sie auf offene Ohren, so konnte im nächsten Schritt die Idee an Rektor Patrick Merz herangetreten werden. Auch er war von der Idee begeistert und man lud Menschen, die das Projekt unterstützen könnten zu einem Treffen am „Runden Tisch“ ein. So konnte Gisela Krewing-Rambausek vom Nabu, die das Aussähen und Kultivieren der Wildkräuter, sowie das Näherbringen des Themas unsere Wildvögel an die Kinder, gewonnen werden. Zudem Heiner Herbold. Er baute mit den Schülern Nistkästen, sowie ein Bienenhotel, welche beim Pflanzbeet aufgehängt wurden. Brigitte Lang, die in Rotenberg ein Keramik-Atelier betreibt, gestaltete mit der Gruppe mehrere getöpferte Schmetterlinge, und eine Stehle mit dem Symbol der Schule. Diese wurde ins Pflanzbeet eingebracht. Barbara de Gioia, Floristin und Lehrerin an der Grundschule erkundete mit den Kindern Wildkräuter, die rund um die Schule wachsen und kochte mit den Schülern unterschiedliche Gerichte damit. Vom Bauhof unterstützten und begleiteten Peter Marek, Sascha Längle, Musa Bojang und Bernhard Fuchs das Projekt. Sie übernahmen vorbereitende Erdarbeiten und halfen beim Anbringen der Stehle, des Bienenhotels und der Nistkästen.

Nachdem bereits am Ende des Projekts die Schüler „geehrt“ wurden, trafen sich nun zum Abschluss alle Projektbegleiter. Offiziell konnte das herrlich blühende Stück Natur Mitte Oktober an Bürgermeister Thomas Glasbrenner und somit an die Gemeinde übergeben werden.