Bereits im Dezember lud die SMV Hr. Bürgermeister Glasbrenner und Rektor Merz zu einem Austausch über die aktuelle schulische Situation nach dem Umzug ins neue Gebäude ein.
Die SMV (SchülerMitVerantwortung) setzt sich aus den KlassensprecherInnen der Sekundarstufe zusammen und ist ein wichtiger Teil der schulischen Gremien. Mit dabei war auch der „SMV-Lehrer“, Camillo Kubotsch. Der SMV Lehrer wird jährlich von den Schülerinnen und Schülern der ganzen Schule gewählt und ist Ansprechpartner der SMV. Auch die KlassensprecherInnen der Klassen 3 und 4 sind teilweise in die SMV Sitzungen eingebunden, auch wenn die SMV eigentlich ein Gremium der Sekundarstufe ist.
Schülersprecher Bors sowie die Klassensprecher Ciara, Ella, Sofia und Max kamen zum Gesprächstermin als Vertreter aller Klassensprecher. Somit waren aus ganz unterschiedlichen Klassenstufen VertreterInnen eingebunden.
Nach dem Umzug zeigen sich im schulischen Tagesablauf Bereiche, bei denen sich die Schülerinnen und Schüler mehr Aufmerksamkeit durch die Gemeinde wünscht. „Durch den Ganztagesbetrieb in der Sekundarstufe sind wir viel in der Schule“, so Bors zum Einstieg. „Die Sitzbänke auf dem Schulhof sind teilweise durch die Bauphase kaputt oder einfach auch nicht mehr da“. Der Schulhof ist trist und wenig einladend. Die ehemals vorhandenen Basketballkörbe sind alle abgebaut, die Spielgeräte für Grundschüler entfernt.“
Dazu hatte die SMV auch gleich Ideen und Anregungen mitgebracht.
Dies sind Bereiche die auch BM Glasbrenner im Blick hatte. Er berichtete von Planungen, hier auch zeitnah wieder Basketballkörbe aufzustellen. „Hier wurde durch die Bauphase leider vieles beschädigt. Die Neuanschaffungen sind bereits angestoßen“.
Die unbefriedigenden Sitzgelegenheiten sind auch der Gemeindeverwaltung bewusst. „Wir wollen auch hier zeitnah etwas ändern“ so Glasbrenner. Gleichzeitig musste er allerdings einräumen, dass die Sanierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen sind. „Es werden leider auch 2023 noch einige Arbeiten am Haus zu erledigen sein, wir möchten den Schulhof erst final gestalten, wenn dies abgeschlossen ist“. Durch etliche Verzögerungen muss so z.B. noch die gesamte Fassade gemacht werden. Dies wird Baumaschinen, die sicherlich auch im Bereich des Schulhofes stehen werden, erfordern. Die Sorge, dass hier Neues wieder beschädigt wird, ist groß.
„Gleichzeitig arbeiten wir an einem Plan für die Sanierung der Kulturhalle und Schwimmhalle“, so Glasbrenner. Auch dies wird zu Veränderungen und Einschränkungen auf dem Schulhof führen. „Erst dann macht es Sinn einen Plan für die Neugestaltung des Schulhofes zu erstellen“, so Glasbrenner.
Da dies natürlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, war dies kein wirklicher Hoffnungsschimmer für die Schülerinnen und Schüler. Allerdings versprach BM Glasbrenner, hier einige Schritte, die jetzt schon möglich sind, auch zügig umzusetzen. Neben den bereits bestellten Basketballkörben, wird man versuchen mehr und bessere Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Auch ein Spielgerät für die Grundschule wird in den Blick genommen.
Ganz konkret bot die SMV dann auch an, den Pausenhof auch mitzugestalten. „Wir könnten wieder Felder für Hüpf- und Fangspiele auf dem Boden des Schulhofes malen. Hier bringen wir uns gerne ein“, so Ciara aus der Klasse 5.
Inwieweit der abschließende Wunsch, einen Getränkeautomaten anzuschaffen, umgesetzt werden kann, blieb offen. Rektor Merz räumte ein, dass dies in der Schulhausplanung immer wieder ein eingebrachtes Thema war. Bereits im alten Schulhaus musste nach Vorgabe der Brandschutzbehörde der bestehende Automat ja abgebaut werden. Das Aufstellen eines Getränkeautomaten erfordert nach den aktuellen Vorgaben einen separaten Raum, dies war einfach nicht umsetzbar. Gleichzeitig hat der bestehende Pausenkiosk in der großen Pause ja sein Angebot erheblich erweitert, so dass sich jeder mit dem versorgen kann, was er dann den Tag über auch an besonderen Getränken benötigt, so Merz weiter.
Die Runde vereinbarte, dass man sich im neuen Kalenderjahr wieder zeitnah trifft, um sich über den weiteren Stand der Dinge auszutauschen. Hier versprach BM Glasbrenner, „ich werde sicherlich einige Dinge anstoßen können und nehme eure Impulse gerne mit in den Gemeinderat.“