Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit Flüchtlingen


Warum bist du geflohen?“, „Wer hat euch in Deutschland geholfen?“ oder „Was vermisst du am meisten?“ sind nur einige der Fragen, welche die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b der Leimbachtalschule im Dezember von zwei jungen Flüchtlingsfrauen beantwortet bekamen.

Im Rahmen eines Projektes zum Thema „Flucht und Flüchtlinge“ wurde die Klasse an diesem Tag von den zwei Frauen aus Georgien besucht. Zuvor wurden die Hintergründe und Fakten über die momentane Flüchtlingslage in der Klasse erarbeitet und aufgezeigt. Dabei wurden unter anderem die Flüchtlingszahlen und Flüchtlingsländer näher betrachtet. Darüber hinaus wurden die Gefahren und Schwierigkeiten auf der Flucht angeschaut und diskutiert. Bei bloßem Faktenwissen und Theorie sollte es jedoch nicht bleiben. Die Schülerinnen und Schüler äußerten sehr schnell den Wunsch, Flüchtlinge kennenzulernen und mit Ihnen ins Gespräch kommen zu können.

Und so wurde ein Besuch organisiert, bei welchem die Schülerinnen und Schüler nun ihre vielen Fragen loswurden. Ausgestattet mit iPads zum Filmen und Fotografieren des Besuchs stellten die Schülerinnen und Schüler eine Frage nach der anderen, die alle geduldig beantwortet wurden. So fanden wir heraus, dass Menschen in auch scheinbar sicheren Ländern wie Georgien politisch verfolgt werden. Die zwei Georgierinnen erzählten außerdem von der nervenzehrenden und langen Wartezeit der Asylanträge und der Schwierigkeit, Deutsch in Kursen lernen zu dürfen.

Für die Schülerinnen und Schüler war es ein gewinnbringender Besuch, der dem Begreiff „Flüchtlingen“ zwei Gesichter gab.

Wir bedanken uns ganz herzlich für den Besuch. Des Weiteren auch ein Dankeschön an die Gemeinde Dielheim, die für uns den Kontakt hergestellt haben.

Projekt Flüchtlinge
Projekt Flüchtlinge