„Es soll eine feste Einrichtung werden“, so der Gedanke im letzten Jahr, als uns der HoffeExperess mitsamt seinem Aktionspaket rund um den Fußball erstmals besuchte.
Und so war es nun soweit. Der „Hoffe-Express“ machte zum zweiten Mal Station für die Klassen 1/2 und 3/4. Der riesige blau-weiße Sattelzug brachte neben dem Aktionsteam und „Hoffi“ unterschiedliche Aktionen wie Gewinnspiele, Torwandschießen, kleine Spiele und verschiedene fußballerische Geschicklichkeitsübungen mit. In der Halle und auf dem Sportplatz wurde eine vielzahl an unterschiedliche Aktionen aufgebaut.
Der Andrang der Schüler der 1 bis 4 Klassen war groß.
Kristian Baumgärtner und sein Team brachte Begeisterung, Spaß und Aktionen mit und riss damit alle Schüler in den Bann.
„Es ist nicht nur eine sinnvolle Maßnahme für die Schulen, sondern auch wichtig für 1899“, so Baumgärtner. „Wir treffen hier unsere Fans und vielleicht auch Spiler von morgen vor Ort und können sie für den Fußball begeistern.“
Ein schwungvoller, abwechslungsreicher und gut durchdachter Vormittag brachte einen Hauch Bundesligafußball direkt nach Dielheim. Dies zeigte sich auch in den glücklichen Gesichtern der Schüler.
Sicher im Verkehr – ADAC überreicht Warnwesten für die Schulanfänger
Unter der Federführung des ADAC stattete die Stiftung „Gelber Engel“ Schulanfänger wieder mit Sicherheitswesten aus. In diesem Jahr überbrachte uns Matthias Greidenweis vom CRT Dielheim im Auftrag des ADAC die Warnwesten. Bürgermeister Hans-Dieter Weis und Rektor Patrick Merz ließen es sich nicht nehmen gemeinsam mit ihm den Schulanfängern offiziell die Westen zu übergeben.
Alle 27 Minuten wird auf Deutschlands Straßen ein Kind von einem Auto erfasst – oft deshalb, weil es nicht oder zu spät gesehen wurde. Vor allem in der dunklen Jahreszeit müssen Kinder so rechtzeitig gesehen werden, dass es erst gar nicht zu einem Unfall kommt. Eigens zu diesem Zweck wurde die neutrale und werbefreie Sicherheitsweste entwickelt. Die Warnwesten sind mittlerweile ein fester Bestandteil der „Schulausstattung“ der Schulanfänger.
Die Kinder sollen die neuen Westen, die weithin sichtbar sind, auf Ihrem Weg zur Schule tragen. Sehen und gesehen werden ist besonders im Herbst und Winter überlebenswichtig. Unter dem Motto „Leuchtende Kinder kommen sicher ans Ziel!“ sind die Westen ein wichtiger Beitrag zur Unfallvermeidung.
Besonders Schulanfänger erfordern im Straßenverkehr besondere Aufmerksamkeit. Insbesondere die morgendliche Anfahrt zu unserer Schule birgt große Gefahrenquellen. Sollte Ihr Kind nicht zu Fuß in die Schule gehen können, so wählen Sie bitte den „Aussteigepunkt“ so, dass keine Gefährdung für andere Kinder entsteht. Geeignete Plätze sind in unserem Schulbereich z.B. der Basketballplatz oder auch Querstraßen mit geringem Straßenverkehr und sicheren Zugangswegen zur Schule in unmittelbarer Schulnähe.
Die Schule bedankt sich auf diesem Wege ganz herzlich bei den Trägern der Aktion.
Die ersten Weichen sind gestellt
Leimbachtalschule verabschiedet die Schüler der Klassen 9 und 10
Es gibt den „grenzenlos motivierten Lehrer, der sein Fachwissen mit Begeisterung an die Schüler bringen möchte“, „den Kumpeltyp, der versucht sich den Schülern anzupassen“ und doch nicht ankommt, und den „unmotivierten Handy-Zocker“, der denkt, er werde pro Stunde bezahlt. Bei der Abschlussfeier der Klassen 9 und 10 der Leimbachtalschule in Dielheim typisierte Kassandra Holzmann (10. Klasse) in ihrer Abschiedsrede Lehrer auf diese nicht ganz ernst zu nehmende Art. Nach ihr gibt es auch noch den “strengen Darth Vader“, der die Kinder an der Tafel zum Weinen bringt, den Klebstoff schnüffelnden Techniklehrer, den „alten Hippie“ und schließlich den „perfekten Traumlehrer“, der dem Schüler freundschaftlich zur Seite steht und auch Verständnis für das Leben außerhalb der Schule zeigt. Am Ende ihrer Ausführungen zog die Schülerin den Schluss, dass niemand perfekt sei, nicht einmal die geliebte Klassenlehrerin, außerdem sei jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen rein zufällig.
Es war eine sehr emotionale Abschlussfeier, an der „kleinen und überschaubaren Haupt- und Werkrealschule in Dielheim“, wie Schulleiter Patrick Merz betonte. Neun bzw. zehn Jahre lang beobachteten und erlebten Lehrer, wie aus netten liebenswerten Kindern pubertierende Jugendliche wurden, begleiteten sie bei ihrem Kampf mit dem eigenen Körper und der Auflehnung gegen die Erwachsenenwelt, bei ihrer Suche nach neuen Werten und den ersten Begegnungen mit dem anderen Geschlecht. Das alles war nicht ganz einfach, wie beide Seiten zugaben, aber es schuf auch Nähe und Zuneigung, die den Abschied nicht leicht machte. So gab es für Ute Sendner, Klassenlehrerin der 9 B „Momente, die ihre grauen Haare explosionsartig sprießen ließen“, am Schluss aber konnte sie sagen: „Ihr habt mich viel Kraft gekostet, aber ich bin stolz auf jedes graue Haar und ich habe es gern gemacht – weil ich euch mag.“ Ähnlich das Fazit der Klassenlehrerin der Klasse 10 Daniela Bender-Fangerau: „Wir haben gelernt, gestöhnt, gelacht, gelernt, ihr habt genervt, ich habe genervt, aber wir haben viel mitgenommen in dieser Zeit.“
Die Abschlussprüfungen der Hauptschule wie auch der Werkrealschule waren eine letzte Bewährungsprobe, bei der einige zeigten, dass viel mehr in ihnen steckte als es zunächst den Anschein hatte, andere aber auch an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit brachte. Merz verglich diesen Prozess mit der Tour-de-France. „Einige sind erst auf der letzten Etappe in Schwung gekommen und haben dann noch richtig in die Pedale getreten.“ Manche hätten angesichts der Anforderungen erhebliche Motivationsprobleme gehabt, seien aber dank der unermüdlichen Betreuer geduldig wieder an das Hauptfeld herangeführt worden.
Mit der Abschlussfeier gehe ein Tag zu Ende, mit dem die Schüler die ersten wichtigen Weichen für eine weitere Entwicklung und berufliche Zukunft gestellt haben, erklärte Bürgermeister Hans-Dieter Weis in seiner Ansprache. „Ihr habt euch an der Leimbachtalschule nicht nur viel Wissen angeeignet, sondern erfahren, wo die eigenen Interessen, Fähigkeiten und Stärken liegen und auch mit Leistungsdruck erste Erfahrungen gesammelt. „Nicht zuletzt haben sie gelernt wie man lernt, vielleicht die wichtigste Voraussetzung überhaupt um weiterzukommen.“ Außer der Reihe ergriff neben Eltern- und Schülervertretern auch die Stellvertretende Schulleiterin Beate Ringel das Wort, die von zwei anstrengenden Jahren mit den Schülern berichtete, aber auch von zwei guten, da man das anstrengende immer sehr schnell vergesse und das Gute und Schöne in Erinnerung behalte.
Wie von Merz zu erfahren war, haben einige Schüler im Anschluss den direkten Weg in die Ausbildung gewählt, andere eine Vollzeitberufsschule oder eine zweijährige weiterführende Schule. Fast die Hälfte der Neuntklässler werde in Dielheim noch die zehnte Klasse besuchen, um den mittleren Abschluss zu erlangen und etliche Schüler der jetzigen zehnten Klasse wechselten in ein Berufskolleg oder berufliches Gymnasium und strebten damit die Hochschulreife oder Fachhochschulreife an.
In Klasse 10 erhielt Simon Schleidt einen Preis für seine guten Prüfungsleistungen, in Klasse 9 Anika Orth für ihr soziales Engagement. Ein Lob erhielten in Klasse 10 Donjeta Jashari, Aylin Bodur und Jannik Ronellenfitsch, in Klasse 9 A Lars Schneeberger und Leon Trauth und in Klasse 9 B Marius Scholl, Niklas Spieß und Monika Modzelewska.
Leimbachtalschule Dielheim – alles rennt für einen guten Zweck
Soziales Engagement – keine Worthülse, sondern wirklich gelebt wird dies an Leimbachtalschule in Dielheim. Wie gelingt ein Spendenergebnis von 5000 €?
Rund 400 Schüler, Lehrer und Eltern zeigten Solidarität mit den Erdbeben-Opfern in Nepal. Eines der ärmsten Länder der Welt, mit etwa 30 Millionen Einwohnern am Fuße des Himalaya wurde von einer Naturkatastrophe heimgesucht. Etwa 2,8 Millionen Menschen wurden in Nepal von heute auf morgen obdachlos, verloren Hab und Gut und teilweise auch ihr Leben.
Der Aufschrei wurde auch in Dielheim gehört. Kurzerhand beschloss die SMV (Schülermitvertretung) zu helfen – mit überwältigendem Erfolg. Für die geplante Aktion wurden Spender gesucht, die für jede erlaufene Runde eines Schülers im SportPark Dielheim einen Betrag spenden. Dies waren von 50 ct bis 10 € ganz unterschiedliche Beträge. Und die Schüler und auch Lehrer rannten … Mit einer tollen Leistung wurde eine große Spendensumme erlaufen.
Nun wurde der Scheck in einer kleinen Feierstunde an Martina Brenneisen, die zusammen mit ihrem Ehemann Manfred seit Jahren in Sachen Nepal und soziale Unterstützung tätig sind, von der SMV und Rektor Patrick Merz überreicht. Martina Brenneisen berichtete dabei den Schülern über die Folgen der Katastrophe und die Projekte, die sie unterstützt und initiiert. Dies begleitete sie mit eindrucksvollen Bildern. Die Schüler hatten abschließend allen Grund, die eigene Aktion mit großem Beifall abzuschließen.
Mehr Informationen zur Nepalhilfe der Familie Brenneisen unter www.funech.com.
Schulfest – Preisverleihung
1899 und Sparkasse Heidelberg vor Ort
Es war schon ein kleiner Event als Mike Diehl, Stadionsprecher von 1899 und bekannt aus dem Radio mit den Vertretern der Sparkasse Heidelberg, Filialdirektor Volker Lott und Jugendsachberarbeiter Nicolai Seibert an die Schule kamen.
Es ging um die Verlosung der Preise für die Laufkarten des Schulfestes. Waren mindestens 6 Stempel auf der Karte, also 6 Stationen besucht, hatte man die Chance nun auch noch einen Preis „abzuräumen“.
Und es gab einiges zu gewinnen: Neben einem 1899 Trikot mit Original Unterschriften, einem 1899 Ball – ebenfalls mit Unterschriften der Spieler, legte die Sparkasse eine Menge Preise in die „Schatzkiste“. Neben attraktiven Sachpreisen gab es zudem 10 € Spargutscheine.
Für die Gewinner hat sich das Schulfest nun also doppelt gelohnt. Ein schöner Tag beim Schulfest und attraktive Preise unserer Partner.
1899 und der Sparkasse Heidelberg herzlichen Dank!
Kinder werden zu Autoren – ein Leseabend der besonderen Art
Eine ganz besondere Lesung gab es am Abend des 22. Juni im Musiksaal der Leimbachtalschule. Autoren waren nämlich die Mädchen und Jungen der Klassen 4a, 4b und 4c. Sie alle zusammen hatten unter Anleitung der promovierten Schriftstellerin Andrea Liebers ein Buch geschrieben „Die Kaugummi-Zeitmaschine“. Frau Dr. Liebers kam an mehreren Vormittagen in die einzelnen Klassen, um den Plot mit den Kindern zu entwickeln. Das Fabulieren und Schreiben hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet und ein „Wir-Gefühl“ erzeugt.
Nun präsentierten die Kinder ihren „Erstling“ stolz dem neugierigen Publikum in der stimmungsvoll dekorierten Aula. Die Geschichte ist in Dielheim angesiedelt und spielt in der Leimbachtalschule. An einem ganz normalen Sommertag lernen Violetta, Lola, Angelo und Ti Dschei (die VLÄT´s) in ihren Klassenzimmern, als sie plötzlich von einer Eiseskälte umringt werden, der sie nicht entfliehen können. Um nicht einzufrieren müssen die Kinder etwas unternehmen. Vor langer Zeit soll unter der Schule einmal ein Friedhof gewesen sein, erzählt ihr Lehrer. Da entdecken die Schüler eine lockere Fliese im Boden und einen darunter liegenden Gang. Schon kommt die Geschichte in Fahrt und das Abenteuer beginnt. Gespannt lauschen die Zuhörer, wie die VLÄT´s hinabsteigen in die unterirdischen Räume und den Geistern helfen, eine neue Heimat zu finden. Auch Rektor Patrick Merz spielt eine wichtige Rolle, gibt er doch im Buch schließlich den lebensrettenden Tipp….
Nach der kurzweiligen Vorstellung des Buches bekamen die jungen Autoren jeweils ein Exemplar des gedruckten Werkes überreicht, in dem sich auch hübsche Illustrationen der Kinder finden.
Ermöglicht wurde dieses Bildungsprojekt durch eine großzügige Spende der Landesbank und des Fördervereins.
Schüler wurden zu Ersthelfern ausgebildet
Das Rote Kreuz Dielheim ermöglichte den Schülern der Leimbachtalschule einen Erste Hilfe Kurs direkt an der Schule. Die Schüler und Schülerinnen der 10. Klasse wurden durch die Leitung von Elmar Wagner in die Thematik der Ersten Hilfe eingeführt und zu Ersthelfern ausgebildet. Der über zwei Samstage laufende Kurs machte den Schülerinnen und Schülern große Freude.
Neben dem Spaß am „Helfen“ wurde auch die enorme Wichtigkeit und Ernsthaftigkeit von Erste Hilfe professionell durch den Kursleiter Elmar Wagner vermittelt. Absetzen des Notrufs, stabile Seitenlage, Druckverband, Herzdruckmassage, wie auch Erstbetreuung durch den Ersthelfer wurden sowohl theoretisch als auch praktisch besprochen und geübt.
Herzlichen Dank an das Rote Kreuz, Ortsverband Dielheim und Herrn Wagner – wir sind gut ausgebildet!
Selbstbehauptungsseminar für Mädchen der Klassen 9 und 10
In Kooperation mit dem Polizeirevier Wiesloch konnten wir unseren Schülerinnen der Klassen 9 und 10 eine Selbstbehauptungsseminar anbieten. Habe ich Angst, wenn ich in der Dunkelheit alleine unterwegs bin? Was gefährdet mich, wie erkenne ich ob ich wirklich in Gefahr bin? Wie verhalte ich mich, wenn ich überfallen werde? Kann ich mich wehren oder muss ich mir alles gefallen lassen? Wie wehre ich mich effektiv und wie sind die rechtlichen Bestimmungen bei Gewalt- und Sexualstraftaten? Wie kann ich mich der Polizei anvertrauen?
Polizeihauptmeister Michael Rossmann und seine Kollegin Polizeihauptmeisterin Sonja Dobuschzeigten an zwei Nachmittagen Handlungsmöglichkeiten und Verhaltenshilfen auf. Neben Gesprächen und gedanklichen Überlegungen, ging es in Übungen ganz konkret um die richtige und gezielte Reaktion.
Ziel des Seminars ist es durch Selbstvertrauen und mentale Vorbereitung auf schwierige Situationen den Mädchen Sicherheit und Handlungskompetenz zu vermitteln.
Die Rückmeldung der Mädchen war sehr positiv. „Ich fühle mich gestärkt und sicherer in kniffeligen Situationen“, so eine spontane Rückmeldung einer Teilnehmerin.
Der Selbstbehauptungskurs ist einer von vielen Bausteinen der schulischen Präventionsangebote, die weit über Gewaltprävention hinausgeht. Ein herzliches Dankeschön an die Polizei Wiesloch für die aktive Unterstützung unserer Präventionsarbeit.
Tag der Berufe in Wiesloch: 400 Schüler nutzten das breite Angebot
Beim „Tag der Berufe“ im Wieslocher Palatin gab es an 50 Ständen Einblicke in die Arbeitswelt – Auch das „Speed-Jobbing“ wurde gut angenommen
Wiesloch. (joa) Zum zehnten Mal öffnete das Tagungszentrum Palatin in Wiesloch seine Türen für den „Tag der Berufe“. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Stadt Wiesloch, der Hubert-Sternberg-Schule und der Bertha-Benz-Realschule. Für mehrere Stunden ergab sich für alle zukunftsbewussten Schüler die Chance, einen Überblick über den Ausbildungsmarkt in der Region zu bekommen und sich über allerlei Berufsbilder zu informieren. Etwa 50 Firmen, Einrichtungen und Institutionen waren an diesem Tag mit ihren jeweiligen Ständen vertreten und boten den zahlreichen Besuchern die Möglichkeit, alle Fragen, die ihnen auf den Nägeln brannten, direkt vor Ort an die Ansprechpartner zu richten. Auch weiterführende Schulen wie Technisches Gymnasium und Wirtschaftsgymnasium waren vertreten, jedoch lag die Zahl derer, die einen Ausbildungsplatz suchten, wie Uwe Maschke vom Kinder- und Jugendbüro Wiesloch betonte, deutlich höher.
Um die 400 Schüler nutzten in diesem Jahr die Gelegenheit, in dem, wie Maschke sagte, „breit aufgestellten“ Berufsinformationsangebot in ihre favorisierten Bereiche hineinzuschnuppern. Dabei waren die meisten nicht alleine unterwegs. „Wir haben eine gute Quote, was Elternbegleitung betrifft“, so Maschke, der in der Mithilfe der Eltern am Informationstag einen klaren Mehrwert sieht. Aber auch in den Schulen wurde kräftig die Werbetrommel gerührt, um möglichst viele Jugendliche für den Tag der Berufe zu gewinnen. „Es kommen viele komplette Klassen, um sich zu informieren, die von ihren Lehrern entsprechend auf den Tag vorbereitet werden“, erzählte Maschke und erklärte damit die großen Schülergruppen vor Ort.
Neben Flyern und Prospekten begeisterten viele Firmen zudem mit kreativ hergerichteten Ständen, an denen versucht wurde, bereits einen Einblick in das jeweilige Berufsbild zu ermöglichen. So konnte man in technisch orientierten Bereichen beispielsweise verschiedene Modelle bestaunen, während man an anderer Stelle zusehen konnte, wie eine Operation abläuft. So konnte sich jeder die für ihn interessanten Bereiche herauspicken und im Gespräch mit den teils sehr jungen Mitarbeitern der Firmen in Kontakt treten. Etwa der 15-jährige Stefan, der sich über die Ausbildungsangebote der Daimler AG informierte. „Ich würde gerne etwas im technischen Bereich machen, aber ich überlege auch, zuerst noch auf eine weiterführende Schule zu gehen“, so der Realschüler.
Was neben den klassischen Informationsquellen dieses Jahr zum ersten Mal am Tag der Berufe angeboten wurde, war das von der Handwerkskammer Mannheim bereitgestellte „Speed-Jobbing“. Ähnlich wie beim „Speed-Dating“ gab es für alle angemeldeten Ausbildungssuchenden, die ihre Unterlagen dabei hatten, in zehnminütigen Bewerbungsgesprächen bei zwölf Arbeitgebern die Möglichkeit, einen guten Eindruck zu hinterlassen und mit etwas Glück das Gebäude mit einem Ausbildungsvertrag zu verlassen. Laut Alexandra Gehring und Irene Lorenz, die das „Speed-Jobbing“ für Wiesloch organisiert hatten, gab es bisher stets eine gute Resonanz. „Ähnliche Veranstaltungen hatten wir beispielsweise in Mannheim oder Walldürn“, so Lorenz, und auch Uwe Maschke betonte, dass das „Speed-Jobbing“ bereits im Vorfeld „guten Anklang fand“.
Somit ging der „Tag der Berufe“ ein weiteres Mal erfolgreich zu Ende, sowohl seitens der Schüler als auch seitens der Betriebe, die Azubis suchen. Und auch diejenigen, deren Berufswunsch nach diesem Tag noch nicht gefestigt war, hatten zumindest neue Erfahrungen sammeln können. „Es ist gut, dass man mal gesehen hat, was es alles gibt“, erklärte die 14-jährige Marie über das runde Angebot im Wieslocher Palatin.
Gelungene Vorstellung des Konzepts Gemeinschaftsschule in Dielheim
Vergangene Woche hatten interessierte Eltern und auch andere die Möglichkeit das Konzept Gemeinschaftsschule, wie es bereits seit 3 Jahren in Kupferzell im Hohenlohe-Kreis praktiziert wird, kennenzulernen. In der Kulturhalle in Dielheim hatten sich mehr als hundert Interessierte eingefunden, um einen Einblick in das zu bekommen, was ab dem nächsten Schuljahr in Dielheim praktiziert werden soll. Rektor Patrick Merz hatte zu einer Vorstellung mit anschließenden Fragen und Diskussionen eingeladen.
Zwei Lehrkräfte der Johann-Friedrich-Mayer-Schule in Kupferzell, Sina Ohm und Kathrin Schumacher, zeigten einleitend einen Film und begannen gleich mit einem Experiment. Interaktiv mit den Anwesenden bewiesen sie, wie man sich unter Druck setzen kann, wenn man etwas nicht weiß und sich nicht die Blöße geben will, der „Letzte“ zu sein.
Eine Präsentation zeigte auf, wie die “Gemeinschaftsschule in Kupferzell“ praktisch funktioniert. Ein sehr ähnliches Konzept wird auch Dielheim mit dem Start im neuen Schuljahr umsetzen und fühlt sich gut vorbereitet. In Kurzform … es gibt keine Noten wie im herkömmlichen System sondern umfassende Beurteilungen, Noten können aber gerne auf Wunsch gegeben werden. Es gibt Lerngruppen statt Klassen und es kann aus drei Niveaustufen gewählt werden können. Es würde hier den Rahmen sprengen, wollte man jedes Detail erklären. Die GMSKupferzell bietet hier umfangreiche Informationen auf der ihrer Homepage, zudem finden sich umfangreiche Informationen auf www.gemeinschaftsschule-bw.de. Die Veranstaltung hat gezeigt: Dielheim ist gut vorbereitet und die Gemeinschaftsschule ist eine attraktive Schulart, die alle Bildungsabschlüsse anbietet.
Fr. Mehl, Mutter einer Schülerin in der derzeitigen Ganztagesschule in Dielheim, berichtete von den Erleichterungen durch den Ganztagesbetrieb. Es entspannt einerseits die familiäre Situation, da Hausaufgaben in der Schule weitestgehend erledigt werden, bietet andererseits aber ausreichend Zeit für die Jugendlichen am Nachmittag.
Diese Form Schule in der Bildungswelt, sollte auf jeden Fall intensiv verfolgt und zu neuen Gedanken für die Zukunft forciert umgesetzt werden.
Weitere Möglichkeiten sich zu informieren, gibt es am 24.02.2015 beim Infoabend für die Klassen 4 (20.00 Uhr) und am „Offenen Unterrichtsnachmittag“ am 19.03.2015 von 14.00 bis 15.30 Uhr.