Trotz Einschränkungen die Zukunft fest im Blick


Nicht nur digitales Lernen sondern auch digitale Berufsorientierung erweiterte den Horizont der Schülerinnen und Schüler der achten Klasse

Mit dem Lockdown schlossen nicht nur Schulen, Geschäfte und gesellschaftliches Leben, sondern auch die Möglichkeit zur Orientierung und zum beruflichen Durchstarten. Eine besondere Herausforderung für Schulen, denn berufliche und Studienorierung ist ein zentrales Element zum Abschluss der Sekundarstufe I.

Bei den Schülerinnen und Schülern der achten Klassen der Leimbachtalschule Dielheim beginnt nun dennoch die intensive Phase der beruflichen Orientierung und Konkretisieren eines Berufswunsches, von dem sie sich vorstellen können, ihn lange Zeit mit Leidenschaft und Leistung auszuüben. Die Berufsmesse „parentum“ bietet hier, neben Praktika, Unterricht und Berufsberatung, traditionell die Möglichkeit, sich über verschiedene Arbeitgeber zu informieren, Perspektiven zu zeichnen und konkret mit Ansprechpartnern ins Gespräch zu kommen.

Mit Corona wurde die Bildungs- und Berufsmesse in digitale Räume verlegt, in die die Schülerinnen und Schüler in Begleitung in Begleitung der ESF Jugendperspektive, vertreten durch Boris Erlewein, der Schulsozialarbeit, Petra Maier, sowie der Berufsorientierung der Leimbachtalschule, Martin Ritz, eintreten konnten. Über die schuleigenen Tablets konnten die Schülerinnen und Schüler aus einer Fülle von Firmen, Schulen und Institutionen auswählen und ein Videogespräch, ähnlich dem Austausch am Messestand, starten. Gemeinsam planten sie Gespräche und Vorgehensweise und sprachen sich Mut zu. Nach und nach zeigten die Schülerinnen und Schüler immer mehr Courage und Stärke mit den Scouts zu kommunizieren und im offenen Dialog in den Austausch zu treten.

Hier verdeutlichten sich nochmals Berufsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler mit konkreten Ausbildungsberufen und Fachschulen. Bepackt mit Fragen rund um die spezifische Ausbildung starteten sie selbstbewusst in das Gespräch mit den Spezialisten, knüpften Kontakte, feilten an Berufsvorstellungen und planten ihre Zukunft. Trotz Einschränkungen durch Corona will die individuelle Zukunft und Gesellschaft gestaltet werden. Parentum online war hierzu für die Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Schritt, nicht stehen zu bleiben.

Jana aus Klasse 9 fasst ihre Erfahrungen passendzusammen: „Ich habe die parentum online dafür genutzt, um Firmen kennenzulernen, die für mich in Frage kommen würden, da ich aktuell auf Ausbildungssuche bin. Außerdem auch um einige Fragen zu stellen, die mir unklar waren und um Firmen Genaueres zur Ausbildung zu fragen. Um zu schauen, welche Firmen überhaupt teilnehmen, konnte ich ohne Umstände mich im Internet informieren. Meine ausgewählten Firmen konnte ich dann an dem Tag über die Plattform ohne Probleme per Videokonferenz erreichen. Diese waren immer sehr freundlich und konnten mir bei meinen Fragen weiterhelfen. Leider hatte eine von mir ausgewählte Firma keine Videokonferenz angeboten. Diese Firma habe ich dann einfach über einige Telefonate erreichen können und es wurden dann dennoch meine Fragen beantwortet. Im Endeffekt fand ich die parentum online sehr interessant, hilfreich und ich konnte überwiegend positive Erfahrungen machen.“