Umgang mit sozialen Netzwerken


Ein Baustein der Prävention an der Leimbachtalschule
Soziale Netzwerke, wie „WhatsApp“ oder „Instagram“ sind aus der Lebenswelt der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist die Aufgabe der Schule, immer wieder auf Gefahren hinzuweisen, die dort lauern und nicht als solche wahrgenommen werden.
Aus diesem Grund bekamen die 7. Klassen Anfang Dezember Besuch von der Polizei Wiesloch. Im Rahmen der Präventionsarbeit ist es ein Ziel der Schule, dass sich die Schüler praktisch wie theoretisch mit den neuen Medien befassen und einen verantwortungsvollen Umgang mit ihnen lernen.
Bereits im Vorfeld beschäftigten sich die Klassen im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts mit dem Thema Mediennutzung. Zentrale Inhalte waren hier die Beeinflussung der Jugendlichen durch mediale Darstellungen und die rechtlichen Bestimmungen, die es zum Schutz persönlicher Daten gibt. Außerdem wurde die Handyordnung der Leimbachtalschule genauer unter die Lupe genommen und diskutiert.
Der direkte Austausch mit Polizeibeamten, die anschaulich von ihren Erfahrungen berichteten, war für die Schülerinnen und Schüler von großer Bedeutung. So erfuhren die Klassen von Herrn Engelhardt und seinen beiden Kollegen, welche Regeln man bei der Nutzung eines Smartphones unbedingt berücksichtigen soll.
Besonders deutlich wurde den Jugendlichen, dass ein besonnener Umgang mit dem Internet und vor allem den öffentlich geteilten persönlichen Daten und Fotos wichtig ist. Beleidigungen, teilweise auch anonym, bis hin zum Mobbing sind in WhatsApp Gruppen schon fast an der Tagesordnung. Hier wurden die Klassen sensibilisiert, diese nicht stillschweigend zu ertragen, sondern Vertrauenspersonen hinzuzuziehen und aktiv dagegen vorzugehen.
Die Erkenntnis, dass das Internet nichts vergisst und Daten jahrelang verfügbar sind, ist sogar für Erwachsene schwer umzusetzen – für Jugendliche umso mehr von großer Bedeutung.
Herr Engelhardt und seine Kollegen vermittelten klar und deutlich, welche Risiken ein unbedachter Umgang mit Daten, Fotos, Kommentaren oder Blogs haben kann. Die Schülerinnen und Schüler wollen in Zukunft viel stärker hinterfragen, ob diese Angaben tatsächlich sein müssen.
Die Polizisten nahmen sich Zeit, ausführlich alle Fragen zu beantworten. Am Ende des Besuchs bekamen die Klassen eine Broschüre mit Informationen zum Nachlesen.
Prävention steht für „Vorbeugen“ -das schulinterne Präventionscurriculum bildet daher einen wesentlichen Baustein der schulischen Arbeit. Der Umgang mit sozialen Netzwerken muss trainiert und das Bewusstsein der Jugendlichen geschärft werden, um (selbst-)schädigendem Verhalten vorzubeugen.
Vielen Dank an Herr Engelhardt und seine Kollegen!

Die Klassen 7.1 und 7.2 der Leimbachtalschule